Petersberger Gegenwind

Für Natur gegen Flächenfraß.

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Windkraft

❌ Nein zur Wertminderung unserer Grundstücke

❌ Nein zu Windrädern und Photovoltaik vor unseren Häusern

❌ Nein zur Zerstörung unseres Lebensumfelds, der Natur, der Landschaft und der Tierwelt

❌ Nein zu Desinformation der Bürger

Solarpanels

Wer wir sind und worum es uns geht:

Wir sind Einwohner der Gemeinde Petersberg, die entsetzt sind über die aktuellen Pläne und Vorgänge in der Gemeinde.

Die Bürgerinitiative PV-Gutenberg und die Bürgerinitiative Petersberger Gegenwind haben sich nun zusammengeschlossen, um mit vereinter Kraft für die Belange der Einwohner der Gemeinde Petersberg wegen des geplanten Gesamtprojekts des Konzerns GP Joule zu informieren, einzustehen und den Wahnsinn, so wie er aktuell umgesetzt werden soll, zu stoppen.

Was wird gerade geplant:

150 ha Photovoltaik-Anlagen und 15 Windräder anstelle von Landschaft, Natur und zahlreichen Tierarten.

kurz gesagt:

Profit für GP Joule und Zerstörung unseres Wohn- und Lebensumfelds.

der Köder: ein klimafreundliches Nahwärmesystem für die Gemeinde

Aber von Anfang an:

Unsere Gemeinde ist geprägt von abwechslungsreicher Landschaft, Natur und dem Kulturgut Petersberg. In der letzten Regionalentwicklungsplanung (Planänderung des REP Halle 2010, Anlage 7, Seite 12f., 30) wird noch vor einer Wald-Landwirtschaftsgeprägten Kulturlandschaft von regionaler Bedeutung gesprochen. Auch das mit Steuergeldern geförderte „Integrierte Gemeindliche Entwicklungskonzept - Gemeinde Petersberg – 2030“ vom 08.08.2018 mit dem Leitbild „Gemeinde Petersberg: Wir schaffen gemeinsam gute Aussichten!“ hebt u. a. den grünen Wohnstandort vor den Toren der Stadt Halles und die authentischste Naherholungsregion in Mitteldeutschland mit wachsendem Besucherstrom besonders hervor. Da sind wir stolz auf ein breites Angebot an Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen und wollen das touristische Potential weiter ausbauen.

Unter dem Punkt Landschaftsraum und Schutzgebiete wird festgestellt, die offenen Ackerflächen sind ideale Kaltluftentstehungsgebiete, die sich schnell abkühlen und durch Flurwinde die kalte Frischluft in die überhitzten Wohngebiete transportieren.

Geht es nach unserem Bürgermeister, soll es mit all dem vorbei sein.

Unglaubliche 150 ha Fläche mit Photovoltaikanlagen sollen in den meisten Ortsteilen bebaut und im großen Stil 15 Windenergieanlagen errichtet werden. Das bedeutet hauptsächlich Zerstörung der Landschaft, Natur und Tierwelt mit ihren Funktionen und damit auch des Lebensraums für uns Menschen.


Und wozu? Zum Vorteil des Konzerns GP Joule. Der verspricht zwar für alle Ortsteile ein Nahwärmesystem. Aber ob dieses überall errichtet wird, hängt von juristischen Klauseln, der künftigen Verfügbarkeit von Fördermitteln (Richtlinie für die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze „BEW“) und weiteren Unwägbarkeiten ab.

Das Nahwärmenetz ist der Köder.

Und unser Bürgermeister hat ihn geschluckt.

Die für uns Einwohner relevanten Details werden (auch auf Nachfrage von Gemeinderäten) immer wieder zurückgehalten und es wird nicht über alle Fakten berichtet. Salamitaktik eben.

Es entsteht zunehmend der Eindruck, dass auf möglichst heimliche Weise die Beschlüsse durch den auch größtenteils uninformierten Gemeinderat noch vor der Wahl im Juni 24 „durchgewunken“ werden sollen, ohne dass überhaupt vorab abgefragt wird, wer sich mit einem Vollanschluss (also bis ins Haus mit Wärmeabnahme, vgl. Häufige Fragen renergiewerke Fuhne) an ein solches Wärmenetz anschließen möchte.

Die Bürgerbeteiligung wird in den entscheidenden Fragen:

hinausgeschoben. Soll hier Widerstand verhindert werden?

Im letzten Amtsblatt (Nr. 4 vom 1. März 2024) betont der Bürgermeister im Grußwort noch, es sei wichtig, weiterhin offen, fair und auf Augenhöhe über gesellschaftliche Prozesse und Entwicklungen zu diskutieren, weil uns das stark mache… Tatsächlich geschieht seitens der Gemeindeverwaltung das ganze Gegenteil!


Gespräche mit GP Joule -Vertretern und uns haben gezeigt, dass es dem Unternehmen hauptsächlich um die Stromerzeugung für ihre Vermarktung geht. Für eine Nahwärmeversorgung der gesamten Gemeinde sind maximal 3 (!)Windräder nötig! Eine wahnsinnige Überdimensionierung wird geplant, die allein dem Unternehmen dient.

Hinweise an den Bürgermeister von unserer Bürgerinitiative werden nur belächelt oder mit politischen Erläuterungen umschifft.


Wir fragen uns, was ist eigentlich mit Wertminderungen unserer Grundstücke? GP Joule schrieb in seinem sog. „Faktencheck“ zwar, es gäbe keine Statistiken hierüber. Aber mal ehrlich, um eine Wertminderung der Grundstücke wegen nahe anliegender PV-Anlagen, Windräder und Großwärmepumpen braucht man noch nicht einmal Phantasie.


Wir möchten betonen, dass wir nicht grundlegend gegen erneuerbare Energien sind, wenn sie sinnvoll, ressourcenschonend und mit Bedacht unter Berücksichtigung aller betroffenen Interessen eingesetzt werden.

Das ist hier aber nicht der Fall!

Wir verlangen vom Bürgermeister lautstark und mit wachsender Unterstützung der Einwohner:

Was wir bereits erreicht haben:

Wir haben umfangreich recherchiert, um belastbare Informationen und Projektdetails in Erfahrung zu bringen.

Wir haben bereits die Einwohner der Gemeinde Ende November 2023 mit einem ersten Informationsblatt aufgeklärt.

Wir haben im Januar 2024 mit dem Bürgermeister und seinem Kämmer gesprochen, um dort auf die bestehenden Problemlagen hinzuweisen.

Wir haben im Januar 2024 gemeinsam mit einem von uns hinzugezogenen Verfahrensingenieur für Verfahrenstechnik mit Vertreter von GP Joule gesprochen, um unserer Recherchen zu vertiefen.

Wir haben im I. Quartal 2024 ein Treffen mit einigen Gemeinderäten und interessierten Bürgern, soweit wir diese erreichen konnten, veranstaltet und unserer Kenntnisse geteilt.

Wir haben uns Hilfe von Gemeinderäten geholt, die mit dieser Vorgehensweise ebenfalls nicht einverstanden sind. Diese haben nun den Landrat und die Kommunalaufsicht beteiligt.

Wir haben mit vielen Interessierten, Ortschaftsräten und Gemeinderäten im Bauausschuss des Gemeinderats im März 2024 Gesicht gezeigt, Fragen gestellt (aber leider kaum eine vernünftige Antwort erhalten).

Wir haben bisher 1.141 Unterstützer für die Petition Stoppen Sie den Bau des Solarparks in Gutenberg! gefunden.

Für alle die, die sich an ein örtliches Nahwärmesystem anschließen möchten

Auch wenn sämtliche Verträge zustande kommen, bedeutet das nicht, dass jeder Ortsteil auch tatsächlich angeschlossen wird.

Wir freuen uns über jede Unterstützung in der kommenden Zeit. Nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf. Schreiben Sie uns Ihre Meinung oder Ihre Fragen: [email protected]!

Wir unterstützen die Petition Stoppen Sie den Bau des Solarparks in Gutenberg!
Wir setzen uns für ein lebenswertes Petersberg ein!